Bremen
Sögestraße a.k.a. „bei den Schweinen“
12 Uhr Mittag
3 schick angezogene Typen
Brillen
Brillenträger bin ich schon sehr lange – das habe ich, wie wahrscheinlich viele andere auch, meinem Bürojob zu verdanken. Anfangs habe ich mich da noch ziemlich geweigert. Ich wollte kein Brillenträger sein. Aber wenn man einen 9 to 5 Job hat und den ganzen Tag am Bildschirm arbeitet, kann es am Ende des Tages schon ziemlich anstrengend werden. Irgendwann hab ich mich dann doch dazu gerungen mir eine Brille zuzulegen – und mittlerweile sehe ich sie nicht nur als Notwendigkeit, sondern auch als modisches Accessoire.
Seit einigen Monaten schmückt sich nun auch die Sögestraße, ziemlich direkt am Anfang (von den Schweinen aus gesehen), mit einem Optiker. Wo sich die gängigen und auch 1-2 weitere Optiker in der Obernstraße angesiedelt haben, hat Mister Spex als einziger Optiker in der Sögestraße eine von sechs Filialen deutschlandweit eröffnet. Bis vor einigen Monaten war Mister Spex nur ein Onlinevertrieb, der zwar viele Features, aber nun mal keinen persönlichen Service bieten konnte. Für mich kam Mister Spex damals also nicht in Frage, da ich persönlich ein großer Freund von menschlichem Kontakt beim Shopping bin, sei es bei einem Anzug oder eben bei einer Brille!
Shopping sollte ein Erlebnis sein und das wird einem online nun mal nicht wirklich geboten.
Deshalb freue ich mich persönlich sehr über diese Zusammenarbeit mit Mister Spex, da diese Eröffnung für mich ein Schritt zurück aus dem virtuellen ins reale Leben ist. Wir haben uns also einen Termin in der Filiale geben lassen, um uns diese mal etwas genauer anzusehen. Der Shop ist sehr übersichtlich aufgebaut – gleich zu Beginn einige Specials als Eyecatcher. Damenbrillen auf der linken Seite, kategorisiert in die diversen Brillenformen und Marken. Rechts das gleiche für die Herren. Beim Eintreten und Durchstöbern wird man quasi von allen Mitarbeitern, die nicht gerade im Gespräch sind, freundlich begrüßt – das ist angenehm! Ausgebildete Optiker sind nicht alle davon – allerdings werden die Mitarbeiter einer speziellen Schulung unterzogen, die von Mister Spex in Berlin durchgeführt wird, damit fachgerechte Beratung stattfinden kann.
Maximilian und ich sind wie gesagt Brillenträger, weil notwendig. Auch Szymon trägt ab und an Brille, aber rein aus Dekozwecken. Bei unserem Termin hat er trotzdem mal den Sehtest gemacht, um seine Adleraugen zu bestätigen. Das Ergebnis lassen wir hier mal offen…
Auch ein Brillenputzservice wird bei Mister Spex geboten – als kleines Extra kann man sich ein Reinigungsmittel für Brillen kaufen – kommt man dann mit der leeren Flasche wieder in den Shop, kann man sich diese kostenlos wieder auffüllen lassen. Das finde ich gut, da diese Brillenputztücher aus dem Drogeriemarkt ja nun mal nutzlos sind und dem Brillenglas eher Schaden als Sauberkeit zufügen!
Unser Termin verlief reibungslos ab und wir hatten ein sehr nettes Gespräch.
Unabhängig von dem Termin waren wir dann nochmal in der Filiale – die Mitarbeiter versuchen auf einer sehr freundlichen, für meinen Geschmack etwas zu aufdringlichen, Art und Weise auf die Wünsche des potenziellen Kunden einzugehen. Allerdings bin ich auch jemand, der sich erstmal einen Überblick verschaffen möchte und schreit, wenn er was braucht! Ich hatte aber nicht das Gefühl, als würde man etwas aufgeschwatzt bekommen und auch ein „Ich schau nochmal“ wurde freundlich akzeptiert.
Von daher war ich mehr als zufrieden!
p.s.: unter den folgenden Links findet ihr unsere Brillen, die wir auf den Bildern tragen:
Szymon’s Brille
Maximilian’s Brille
Kenneth’s Brille
Szymon’s Sonnenbrille
Maximilian’s Sonnenbrille
Kenneth’s Sonnenbrille
