Seit der „GentsClubFreytag“ Party haben wir es mit Güngör Cerrah zu tun!
Güngör ist auf uns zugekommen, weil er die Bar Freytag unterstützt. Nicht schlimm, wenn man noch nie von Güngör gehört hat, aber wer von seinen Projekten noch nie etwas gehört hat, ist wohl kein richtiger Bremer!
Wir treffen uns ganz entspannt an einem grauen Sonntag im Ambiente an der Weser und als erstes fällt uns auf, dass Güngör sich richtig chíc gemacht hat!
Obwohl er Anzug trägt, sagt er, dass wenn er im Jogger seine Brötchen holt, er sich auch richtig gut fühlt.
Ziemlich schnell merken wir, wie liberal, respektvoll und bescheiden Güngör ist. Der Bremer Gastronom verbrachte seine Schulzeit, mit einer Unterbrechung von ein paar Jährchen bei seiner Tante in der Türkei, in Bremen, ging nach Berlin zu seinem Bruder und mit 25 wusste er, dass er zurück nach Bremen will, um etwas noch nicht Dagewesenes zu schaffen!
Das hat er auch geschafft! Nicht nur mit einem Projekt! Mit dem le Madame Hô verwirklichte sich der Hundebesitzer und steckte viel Zeit und Liebe in Detail und in seine Mitarbeiter. Es geht nicht um das Running-System, sondern eher darum, den Gästen eine mega Gastronomie zu bieten. Und das nicht nur mit Champagner und Michelin Sternen!
Güngör spielt gerne mal in einer Kaschemme bei einem Korn Dart und genießt auch gerne einen Champagner im 50. Stockwerk. So weit sein Horizont reicht, so breit gefächert sind auch seine Projekte.
le Madame Hô, Vivien Wu, Jackie Su, Chu Ba, Vengo, Rosalie, Vengo, Lucy´s Kitchen, Onkel Ba…
Güngör spielt bei vielen Projekten mit, die nicht in den Standard passen… nicht noch ein zehnter Bäcker und nicht noch eine Kette, es zählt die Individualität!
Geschmäcker mögen verschieden sein, aber wir mögen Güngörs Geschmack! Konzepte für Gastronomien kann er, aber das ist nicht das einzige, was er macht! Neben dem ganzen Trubel macht Güngör ein ganz fantastisches Catering! Ob Hochzeiten, Geburtstage oder Firmenfeiern – wer keine Lust auf überteuerte Brötchen mit eingefrorenen Tomaten hat, der sollte diesen Service nutzen!
Bremen ist nun mal kein leichtes Pflaster was Gastronomie anbelangt!
Wir sind nun mal nicht viele und haben auch nicht die Tourismuskraft, die ein Restaurant über Wasser halten kann. Dazu kommt auch noch die hanseatische Ablehnung, die nur schwer aus uns herauszukriegen ist. Güngör sagt ganz klar, dass man Dingen unbedingt eine zweite oder sogar eine dritte Chance geben sollte…trotzdem macht er weiter und lässt uns wissen, dass weitere Projekte in Bremen geplant sind.
Es muss nicht unbedingt Bremen sein, sagt er, aber wir sind froh, dass er uns noch weiterhin treu bleibt!
Wir haben Güngör Cerrah gerne zugehört! An den Geschichten wird es nicht mangeln!
Lieber Güngör,
wir wünschen dir eine erfolgreiche Zukunft und wir freuen uns ein Teil davon zu sein – oder wenigstens dich zu unterstützen!
Cheerio